Kiezkenner in Marzahn-Hellersdorf
Symbiose aus Naturverbundenheit, urbanem Leben & historischer Vielfalt

Das einstige Negativ-Image der “Platte” ist längst Geschichte und geschickt inszenierte Silhouetten sowie zahlreiche neue Bauprojekte tragen zur Aufwertung des Bezirks bei. Marzahn-Hellersdorf erlebt eine positive Entwicklung. In der Zeit nach dem Mauerfall war das Image von Plattenbau-Siedlungen stark beeinträchtigt und der Name Marzahn-Hellersdorf war eng mit diesem Bild verbunden, obwohl Großsiedlungen nur einen Teil des Bezirks ausmachten. Heute, mehr als drei Jahrzehnte später, haben effektives Quartiersmanagement, umfassende Modernisierungsmaßnahmen, die Schaffung neuer Grünflächen und Stadtteilzentren den Bezirk vollständig transformiert. 

Besonders junge Familien schätzen das Wohnen in Marzahn-Hellersdorf. Die grüne Mitte des Bezirks erstreckt sich entlang des Parks der Internationalen Gartenausstellung, der mit einer Seilbahn und in direkter Nachbarschaft zu den beliebten Gärten der Welt liegt. Der Skywalk auf einem der Hochhaustürme in 70 Meter Höhe bietet ein beeindruckendes touristisches Highlight. Ehemals graue Fassaden dienen nun als Leinwände für Kunstwerke und Gedichte, ein Spiegel lebendigen Austauschs im Kiez.

Im nordöstlichen Teil Berlins gelegen, grenzt der Bezirk Marzahn-Hellersdorf im Westen an den Bezirk Lichtenberg, im Süden an den Bezirk Treptow-Köpenick sowie im Norden an den Landkreis Barnim und im Osten an den Landkreis Märkisch-Oderland des Landes Brandenburg. Dieser facettenreiche Bezirk besteht aus fünf Ortsteilen, darunter Hellersdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf, Biesdorf und Marzahn. Von 1986 bis 2001 bildeten Hellersdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf den eigenständigen Berliner Bezirk Hellersdorf, während Biesdorf und Marzahn den Bezirk Marzahn bildeten. 

Geschichte und Architektur: Moderne Entwicklungen & historische Bezüge

Die Geschichte und Architektur von Marzahn-Hellersdorf spiegelt die wechselhafte Vergangenheit der Region wider. Die Siedlung Marzahn entstand im 13. Jahrhundert, wurde 1300 erstmals urkundlich erwähnt und der historische Dorfkern steht unter Denkmalschutz. Die grüne Großwohnsiedlung, vor allem um Marzahn-Mitte, kontrastiert mit den Ahrensfelder Terrassen, die sich durch farbenfrohe Häuser auszeichnen. Hellersdorf entstand in 1986 als Plattenbauprojekt und wurde 2001 Teil von Marzahn-Hellersdorf. Das Zentrum Hellersdorf-Mitte, als zweitgrößtes Bauprojekt im Jahr 1997 fertiggestellt, prägt das urbane Bild. Von sanierten Nordbereichen bis zu brasilianisch inspirierten Bauten im Süden bietet Hellersdorf architektonische Vielfalt. Der Charme liegt in der Balance zwischen modernen Entwicklungen und historischen Bezügen.

Wohnen und Leben

Wohnen und Leben in Marzahn-Hellersdorf zeichnet sich durch ihre Vielfalt und Nähe zur Natur aus. Grüne Straßenzüge und idyllisches Wohnen im nordwestlichen Marzahn stehen im Kontrast zur lebendigen Großsiedlung in Marzahn-Mitte, während im südwestlichen Marzahn Ein- und Zweifamilienhäuser mit Gärten begeistern. Hellersdorf bietet einen ruhigen Gegenpol zu hektischeren Stadtteilen. Der Alltag ist hier geprägt von Nachbarschaftsgeist und erschwinglichem Wohnraum.

Fakten zu Marzahn-Hellersdorf

Fläche: 61,8 km²

Einwohnerzahl: ca. 291.900  

Einwohnerdichte: ca. 4720 Einwohner/km²

Größte zusammenhängende Gewerbegebiet Berlins: 
ca. 1.200 Hektar Gewerbefläche, 16 etablierte Gewerbeparks und rund 2.500 Unternehmen

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Tipps für Marzahn-Hellersdorf
Das empfehlen unsere Kiezkenner!

Reise in die Vergangenheit: Die “Museumswohnung von Hellersdorf ist die letzte original erhaltene „Platte“ aus der DDR in Berlin. Als Teil der 42.000 Wohnungen vom Typ WBS 70, die in Plattenbauweise in Hellersdorf errichtet wurden, ermöglicht die Museumswohnung eine faszinierende Zeitreise. Jeder Einrichtungsgegenstand und bauliche Bestandteil sind originale Relikte aus der DDR. Von Fernsehern über Heizkörper bis zu Salzstreuern und Schrankwänden herrscht in der Museumswohnung DDR-Flair pur.

Gärten der Welt im Erholungspark Marzahn: Taucht ein in eine Vielfalt von Grünflächen, von japanischen über orientalischen bis hin zu koreanischen "Seouler Garten". Hier kann man in verschiedenen fernen Welten spazieren gehen und dabei den Großstadtmuff vergessen. Für einen entspannten Ausblick einfach in die Seilbahn setzen und die Aussicht genießen!

Cabuwazi (ChAotisch BUnter WAnderZIrkus): Einer der größten Kinder- und Jugendzirkusse Europas mit sechs Standorten in Berlin -  wo man selbst Teil der Manege werden kann! Kinder und Jugendliche im Alter von vier bis 19 Jahren gestalten hier selbst ihre Shows, erleben spannendes Training und sind Teil eines interkulturellen Netzwerks. Mit kostenfreien Angeboten, regelmäßigem Training und Projektwochen wird “Cabuwazizum Ort der Begegnung, Kommunikation und kreativen Entfaltung.

Für geschichtsinteressierte Naturliebhaber: Ein Spaziergang im “Schloss bzw. dem Schlosspark Biesdorf”, ein herausragendes Baudenkmal des 19. Jahrhunderts in Marzahn-Hellersdorf. Das Schloss, mit einem T-förmigen Grundriss nach italienischem Vorbild, besticht durch seine architektonische Anmut und die malerische Umgebung des Parks, der im englischen Stil gestaltet wurde. Genießen Sie beeindruckende Ausblicke, historische Bauten wie den Teepavillon und einen der ältesten Baumbestände in Marzahn, während Sie durch dieses grüne Juwel spazieren.

Weg für Sportbegeisterte: Von Ahrensfelde bis zur Mündung in die Spree in Köpenick offenbart der 16 km lange “Wuhletalweg eine faszinierende Entwicklung – von einem einstigen Abwasserkanal zu einem klaren Bach mit einer vielfältigen Tierwelt. Das nördliche Wuhletal, besonders um den Eiche-Park und die Ahrensfelder Berge, ist zu einer beliebten grünen Oase im Nordosten Berlins geworden. Perfekt für Spaziergänge, Jogging oder Radtouren!

Frühstück für Früh- und Spätaufsteher:innen: Genießen Sie ein besonderes Frühstückserlebnis im “Café Sonnenschein”! Hier gibt es nicht nur frische Brötchen und köstlichen Cappuccino bis zum Nachmittag, sondern auch eine einladende Atmosphäre mit Wohnzimmercharme. Das Café bietet nicht nur kulinarische Freuden, sondern auch eine Plattform für Kunst mit regelmäßigen Lesungen, Theater- und Kabarettaufführungen am Abend.

Authentische Pizza & Pasta: Das Restaurant “Stradivari” in der Heidenauer Straße 17 entführt Sie mit einer vielfältigen Auswahl von Pasta Scampi über verschiedene Focaccia bis hin zu köstlichen Pizzen direkt nach Italien. Die umfangreiche Speisekarte bietet für jeden Geschmack etwas – besonders empfehlenswert sind die traditionellen Steinofenpizzen, die einfach unwiderstehlich lecker sind!

Über den Hochhäusern Berlins: In 70 Metern Höhe über den Hochhäusern bietet der “Marzahner Skywalk” einen beeindruckenden Blick auf Marzahn-Hellersdorf, den Kienberg und sogar den Berliner Fernsehturm. Die kostenlose einstündige Führung ist ein aufregendes Erlebnis für alle, die Berlin aus einer neuen Perspektive erleben wollen!

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