Neue Regelungen ab 2024:

UPDATE: Gesetz für Erneuerbares Heizen
KfW-Heizungsförderung gestartet!

Seit dem 27. Februar 2024 können Hausbesitzer:innen, insbesondere von Einfamilienhäusern, die Förderbank KfW für Anträge im Rahmen des Gesetzes Erneuerbares Heizen 2024 kontaktieren. Dieses Programm ist speziell für den Austausch der gesamten Heizanlage oder für ergänzende Maßnahmen im Altbaubereich konzipiert. Voraussichtlich ab Mai können dann auch Eigentümer:innen von Mehrfamilienhäusern und Wohnungseigentümergemeinschaften Anträge stellen.

Das KfW-Programm ermöglicht Förderungen bis zu 70 Prozent (maximal 21.000 Euro) für selbstgenutzte Ein- und Zweifamilienhäuser. Vermieter:innen und Wohnungswirtschaft erhalten die Hälfte davon pro Einheit. Eine Grundförderung von 30 Prozent sowie fünf Prozent extra beim Einbau einer Wärmepumpe sind inbegriffen.

Die Förderung betrifft Projekte bis maximal 30.000 Euro, und darüber hinausgehende Kosten können durch andere Förderprogramme gedeckt werden. Zusätzliche Zuschüsse vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sind möglich, insbesondere für Solarthermie, die mit anderen Wärmequellen kombiniert werden kann.

Für Familien mit niedrigerem Einkommen (bis 40.000 Euro brutto) gibt es einen "Einkommensbonus" von bis zu 30 Prozent. Ein "Klimageschwindigkeitsbonus" von 20 Prozent ist für selbstgenutzte Eigenheime möglich, wenn die Maßnahme bis 2028 abgeschlossen wird.

Zu beachten ist zudem, dass die Förderung auch auf Biomasse-Heizungen anwendbar ist, wobei ein pauschaler "Emissionsminderungszuschlag" von 2.500 Euro gewährt wird. Alle Förderungen sind im KfW-Programm auf insgesamt 70 Prozent gedeckelt.

Obwohl es derzeit keinen Zeitdruck für schnelle Entscheidungen gibt, ist ein Blick auf die gesetzlichen Regelungen ratsam. In den kommenden Jahren werden Einschränkungen für fossile Heizungen und verstärkte Anforderungen für mehr Klimaschutz erwartet.

Um die bestmögliche Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien zu gewährleisten, empfehlen wir Eigentümer:innen eine Beratung durch Fachleute. Diese Expert:innen können die Heizlast eines Gebäudes berechnen und Empfehlungen für die Umstellung auf klimafreundliche Alternativen wie Wärmepumpen aussprechen.

Unsere Energiecoaches und unser Kooperationspartner im Bereich energetische Sanierung stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie zu unterstützen und Ihnen weitere Informationen zu bieten. Gemeinsam gestalten wir eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunft!

Haben Sie noch weitere Fragen?
Sprechen Sie gerne unsere Energiecoaches an!

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