Veränderungen beim Immobilienverkauf

Der Immobilienverkauf steht vor neuen Herausforderungen

Rückgang von potenziellen Käufer:innen durch schwierige Rahmenbedingungen

Wohnimmobilien verkauften sich jahrelang „ganz von allein“, selbst stark renovierungsbedürftige Häuser wurden meist zum Wunschpreis des Verkäufers oder der Verkäuferin an Abnehmer vermittelt. In vielen Fällen war eine große Menge von Interessent:innen vorhanden, sodass der Objektpreis durch ein Bieterverfahren nachträglich sogar noch stieg. In einem kurzen Zeitraum von wenigen Monaten hat sich dieser Trend jedoch geändert. Gründe wie die steigenden Hypothekenzinsen, die hohe Inflation, teures und knappes Baumaterial sowie eine wachsende Unsicherheit bei den Energiekosten führte zur Abnahme der Kaufbereitschaft der Interessent:innen.


In den vergangenen Wochen wurde die Immobiliennachfrage durch die rasant veränderten Rahmenbedingungen stark gedämpft: Die LBS Immobilien NordWest verzeichnet einen messbaren Rückgang der registrierten Immobilieninteressent:innen. Zudem steigt das Interesse von Kapitalanleger:innen neue attraktive Alternativen für die Geldanlage zu finden. Diese Entwicklungen scheinen für die Immobilienverkäufer:innen momentan noch nicht spürbar zu sein. Die Preislage aktueller Immobilienangebote auf den bekannten Plattformen ist weiterhin sehr hoch. Gleichzeitig flacht die Steigerung dieser aber an den meisten Orten merklich ab.


Trotz abnehmenden Interesse zeigt sich im konkreten Verkaufsprozess, dass potenzielle Käufer:innen deutlich mehr Verhandlungsspielraum erhalten. Im Vergleich zum Bieterverfahren, welches eine Steigerung des ursprünglichen Angebotspreises von bis zu 30 Prozent erzielt, werden aktuelle Angebotspreise schwer akzeptiert. Infolgedessen erhöhen sich die Vermarktungszeiten der Immobilien, ein Rückgang der Nachfrage und der Verkauf der eigenen Immobilie erschwert sich zunehmend. Besonders Privatverkäufer:innen treffen diese Auswirkungen unvorbereitet. Bis vor kurzem konnte eine Immobilie, ohne großen Vermarktungsaufwand, im Bekanntenkreis oder in der Nachbarschaft verkauft werden. 


Die Anzahl der privat vermittelten Immobilien ist in den letzten Jahren von 10 Prozent auf rund 60 Prozent gestiegen. „Das wird sich jetzt ändern“, ist Frank Schröter, Geschäftsführer BSK Immobilien GmbH überzeugt. „Die Festlegung eines realistischen Preises und die Suche nach einem zahlungsfähigen Käufer:innen werden – ohne Einbindung eines Profis – wieder deutlich aufwändiger.“ Sowohl Käufer:innen als auch Verkäufer:innen versuchen sich an die rasanten Veränderungen und Rahmenbedingungen des Marktes anzupassen und wenden sich deshalb wieder an vertrauensvolle und vor allem erfahrene Immobilienmakler:innen in Berlin.

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