Der Platz für Ihr Eigenheim

Auf der Suche nach dem passenden Baugrund: Tipps von Immobilienexpert:innen

Stadtnah oder ländlich, groß oder klein, Neubausiedlung oder Baulücke – die erste große Entscheidung beim Eigenheimbau betrifft die Suche nach einem passenden Grundstück. Das Angebot ist oft knapp, aber mit Hartnäckigkeit und etwas Flexibilität sollte die Suche zum Erfolg führen.


Was Sie beim Kauf eines Grundstücks beachten müssen

Die Lage des Grundstücks bestimmt den Preis. Denn Platz ist in Zentrumsnähe generell knapp und entsprechend teurer als in den äußeren Stadtvierteln.

Wer die unmittelbare Citynähe nicht braucht, kommt mit weniger Eigenkapital aus und hat zunächst eine geringere monatliche Belastung. Allerdings sollten die höheren Kosten für längere Anfahrtswege zu Arbeitsplatz, KiTas oder Schulen in die Überlegungen einfließen. So schlägt ein zweites Auto mit monatlich mehreren hundert Euro zu Buche.

Wo es freie Grundstücke gibt, wissen wir als Expert:innen. Wir haben einen guten Überblick über die Marktsituation in der gesamten Region und Kontakt zu zahlreichen Immobilienbesitzer:innen. Informationen über mögliche geplante Neubaugebiete gibt zudem das Bauamt. Und auch in Tageszeitungen, Immobilienportalen oder lokalen Netzwerken finden sich Hinweise. Wer mit offenen Augen durch die bevorzugte Wohngegend geht und sich bei Anwohner:innen umhört, findet vielleicht auch auf diesem Weg ein freies Grundstück. 

Liegt ein konkretes Angebot vor, ist in jedem Fall zu klären, ob in dem angegebenen Quadratmeterpreis die komplette Erschließung mit Strom, Gas, Wasser und Abwasser sowie Wegebau enthalten ist. Ein Muss ist auch der Blick in den örtlichen Bebauungsplan mit den jeweiligen Bauvorschriften. Das betrifft beispielsweise die Höhe des Gebäudes, die Anzahl der Vollgeschosse, die Dachform oder den Anteil der Gesamtfläche, die bebaut werden darf. Der Grundbuchauszug klärt zudem, ob Vorlasten durch bestehende Darlehen oder Wege-, Überfahrts- und Leitungsrechte von Dritten eingetragen sind. 

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Der umfassende Rundum-Service der BSK Immobilien beginnt bei der kostenlosen und unverbindlichen Beratung, der Suche nach einem Grundstück, nach Wunsch mit oder ohne Haus/Immobilie, bis hin zur Begleitung des gesamten Kaufprozesses durch eine:n persönliche:n Ansprechpartner:in.

Kaufnebenkosten machen bis zu fünfzehn Prozent des Kaufpreises aus

Bei den Grundstückskosten dürfen die Kaufnebenkosten nicht vergessen werden. Neben der Grunderwerbssteuer, fallen Gebühren für die Beurkundung des Kaufs beim Notar und den Grundbucheintrag des:r neuen Eigentümers:in beim Amtsgericht an. Zusammen mit eventuell anfallenden Maklerkosten summieren sich die Kaufnebenkosten schnell auf zehn bis fünfzehn Prozent des Kaufpreises.

Eine Alternative, die durch die niedrigen Bauzinsen zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten war, sind Erbbaugrundstücke. Kommunen und Kirchen vergeben ihre Grundstücke zunehmend wieder über Erbbau, um laufende Einnahmen zu generieren, der Vertrag läuft in der Regel 99 Jahre. Die Erbpacht liegt meist bei etwa vier bis sechs Prozent des Grundstücks-Verkehrswertes. Der Vorteil: Die hohen Anschaffungskosten am Anfang entfallen, für viele Familien die entscheidende Hilfe auf dem Weg ins eigene Heim.